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Stühle

Schema­the­rapie

für Kinder & Jugend­liche

Die Schema­the­rapie (ST) nach J. E. Young bezieht als eine Ergänzung und Weiter­ent­wicklung der kogni­tiven Verhal­tens­the­rapie (KVT) besonders die Emotionen, aber auch entwick­lungs­psy­cho­lo­gische Gesichts­punkte zentral in ihre diagnos­ti­schen und thera­peu­ti­schen Überle­gungen mit ein. Darüber hinaus beruht Schema­the­rapie auch auf einem Modell der Grund­be­dürf­nisse und “ihrer Schicksale” im Lebens­verlauf. Daher scheint die ST – im Sinne einer techni­schen und strate­gi­schen Variante der KVT – auch und vor allem im Bereich der Kinder- und Jugend­li­chen­the­rapie besonders geeignet, um handlungs­lei­tende, diagnos­tische und thera­peu­tische Konzepte zu generieren.

Das Konzept zur Schema­the­rapie mit Kindern, Jugend­lichen und Eltern wurde maßgeblich durch Peter Graaf und Dr. Christof Loose entwi­ckelt und wird seit 2013 in Köln unter­richtet. Die hohe Qualität der Fortbildung spiegelt sich in den Evalua­tionen der vergan­genen 10 Jahre wieder.

Eine Zusam­men­fassung des Grund­la­gen­buches bietet einen ersten Einblick. Dieses wurde inzwi­schen in mehrere Sprachen übersetzt. Im August 2014 ist das “Video-Learning” derselben Autoren mit zwei DVDs im Beltz-Verlag erschienen: “Schema­the­rapie mit Kindern”. 2015 ist der 2. Teil des Buches erschienen: “Störungs­spe­zi­fische Schema­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen”.

Dr. Christof Loose erläutert in verschie­denen Lehr-Videos Grund­lagen der Schema­the­rapie für Kinder & Jugend­liche. Zum Beispiel in einer anschau­lichen Erläu­terung der Schemata, oder in einer ausführ­li­cheren Einführung in das Gesamt­konzept der ST-KJ.

Sehen Sie zur Einstimmung die Geschichte von FELIX UND SEINEN MODI von Christof Loose.

In den Video-Geschichten von Tom oder Sophie wird gezeigt, wie Sie Kindern das Modus­modell erklären und ihnen vermitteln können, was passiert, wenn sie sich verletzlich fühlen und was dann helfen kann.

Einen humor­vollen Blick auf die thera­peu­tische Haltung aus rheini­scher Sicht bietet das Video zum “Rheini­schen Grund­gesetz”.

Einen Überblick über die Grund­kon­zepte und empirische Evidenz der Schema­the­rapie bei Kindern & Jugend­lichen gibt die hier hinter­legte Zusam­men­stellung.

Für alle aktuellen und ehema­ligen Kursteil­neh­me­rInnen in ST-CA, die sich spiele­risch die Grund­lagen der Schema­the­rapie für Kinder & Jugend­liche in Erinnerung rufen, erweitern, vertiefen und festigen möchten, bietet Christof Loose auf seiner Webseite ein E‑Learning-Spiel an. ‚Spiele und Lerne’ ist ein Spiel über die Schema­the­rapie für Kinder und Jugend­liche (ST-KJ).

Ein neu entwi­ckeltes Brett­spiel “Die Reise durch das Tal der Modi” ermög­licht den spiele­ri­schen Umgang mit verschie­denen affek­tiven Zuständen oder Persön­lich­keits­an­teilen.

Empfeh­lens­werter Literatur und Materialien für die schema­the­ra­peu­tische Arbeit mit Kindern & Jugend­lichen haben wir hier für Sie zusam­men­ge­stellt:

Schema­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen:
Dresbach, E. (2021). Schema­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen. 75 Thera­pie­karten. Weinheim: Beltz.
Graaf, P., Hampel, J. & Zarbock, G. (2021). Therapie-Tools. Schema­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen. Weinheim: Beltz.
Loose, C. (2018). Schema­the­rapie. In G.W. Lauth & F. Linderkamp (Hrsg.), Praxis­handbuch: Verhal­tens­the­rapie bei Kindern und Jugend­lichen. Weinheim: Beltz.
Loose, C. (2021)(Hrsg.) Fallbuch Schema­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen. Weinheim: Beltz.
Loose, C. & Graaf, P. (2014). Schema­the­rapie mit Kindern. Video-Learning. Weinheim: Beltz.
Loose, C. & Lechmann, C. (2019). Schema­the­rapie mit Jugend­lichen. Video-Learning. Weinheim: Beltz.
Loose, C, Graaf, P, & Zarbock, G. (2013). Schema­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen. Weinheim: Beltz.
Loose, C, Graaf, P, & Zarbock, G. (2015). Störungs­spe­zi­fische Schema­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen. Weinheim: Beltz.

Grund­lagen in Verhal­tens­the­rapie:
Lauth, G. & Lindenkamp, F. (Hrsg.) (2018) Verhal­tens­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen: Praxis­handbuch. Weinheim: Beltz.
Stallard, P. (2015). Kognitive Verhal­tens­the­rapie mit Kindern und Jugend­lichen. Junfermann: Paderborn.
Zarbock, G. (2017). Praxisbuch Verhal­tens­the­rapie: Grund­lagen und Anwen­dungen biogra­fisch-syste­mi­scher Verhal­tens­the­rapie. Lengerich: Pabst

Das Basis-Curri­culum zur Schema­the­rapie mit Kindern, Jugend­lichen und Eltern besteht aus vier aufein­ander aufbau­enden 2‑tägigen Workshops mit je 16 Unter­richts­ein­heiten (alle Abstracts). Diese bilden die Grundlage für eine spätere Zerti­fi­zierung als “Schema­the­rapeut mit Kindern und Jugend­lichen” (ST-CA) durch den ISST e.V..
Für das gesamte Curri­culum erkennt die PTK-NRW 80 Fortbil­dungs­punkte an.

Workshop 1: Dient der Einführung in das schema­the­ra­peu­tische Störungs­modell (Schemata, Modi, Bewäl­ti­gungs­stra­tegien), die dahin­ter­ste­hende Theorie (zentrale Bedeutung von seeli­schen Grund­be­dürf­nissen vor dem Hinter­grund entwick­lungs­psy­cho­lo­gi­scher Anfor­de­rungen), Möglich­keiten der Diagnostik (z. B. projektive Verfahren) und Notwen­dig­keiten in der thera­peu­ti­schen Haltung (z. B. “Nachbeelterungs”-Konzept, Empathische Konfron­tation) auf dem Boden von Tempe­ra­ments- und Persön­lich­keits­fak­toren im Kindes- und Jugend­alter. Thera­peu­tische Strategien in der Eltern­arbeit werden skizziert.

Workshop 2: Vermittlung und Einübung von schema­the­ra­peu­ti­schen Strategien, die sich in der Schema- und Modus-gelei­teten, verhal­tens­the­ra­peu­ti­schen Praxis im Kindes- und Jugend­alter bewährt haben.

Workshop 3: Vermittlung einer inten­si­vierten Eltern­arbeit im Sinne eines “Schema­coa­ching für Eltern”.

Workshop 4: Erstellung von Fallkon­zep­tionen und die Bericht­erstellung an den Gutachter sind wichtige Themen.

Alle vier Workshops sind mit einem hohen Anteil an Klein­gruppen- und Partner­arbeit übungs­ori­en­tiert gehalten.

Die Übersicht über die aktuellen Veran­stal­tungen mit Angaben zu den Inhalten und dem Dozenten sowie die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie in der Rubrik “Seminare-Curri­culum ST für Kinder & Jugend­liche”.

Nach Besuch des Basis-Curri­culums empfiehlt sich der Besuch weiterer Seminare zur Metho­den­ver­tiefung und zu störungs­spe­zi­fi­schen Anwen­dungs­ge­bieten der Schema­the­rapie. Neben den Vertie­fungs­se­mi­naren des Erwach­senen-Curri­culums bieten wir auch spezi­fische Themen für die Arbeit mit Kindern, Jugend­lichen und Eltern. Der Themen­ka­talog wird ständig erweitert.

S17 “Update” zu aktuellen Entwick­lungen in der Schema­the­rapie mit Kindern, Jugend­lichen und Eltern mit Dr. Christof Loose.
S18 “Schluß mit ‚Du Opfer!’ Schema­the­ra­peu­tische Ansätze für Jugend­liche mit Vikti­mi­sie­rungs­er­fah­rungen” mit Dr. Eva Dresbach.
S21 “Umgang mit Selbst­schutzmodi bei Kindern & Jugend­lichen” mit Dr. Christof Loose.
S23 “Schema­the­rapie bei Kindern, Jugend­lichen und Erwach­senen mit High-functioning Autismus bzw. Asperger-Syndrom” mit Dr. Claus Lechmann.
S25 “Schema­the­rapie mit jungen Erwach­senen” mit Dr. Christof Loose.
S27 “Schema­the­rapie und AD(H)S — Kinder, Jugend­liche und Erwachsene” mit Andreas Hager.
S30 “Einführung in die Gruppen­sche­ma­the­rapie mit Jugend­lichen” mit Christian Ferreira de Vascon­cellos
S35 “Umgang mit dem verletz­baren Kindmodus bei Kindern & Jugend­lichen” mit Dr. Christof Loose
S36 “Refresher 1: Schema­the­rapie mit Kindern” mit Dr. Christof Loose
S37 “Refresher 2: Schema­the­rapie mit Jugend­lichen” mit Dr. Christof Loose
S38 “Refresher 3: Schema­the­rapie mit Eltern“mit Dr. Christof Loose
S42 “Beein­träch­ti­gungen oder Behin­de­rungen bewäl­tigen. Schema­the­ra­peu­tische Ansätze für Erwachsene, Kinder & Jugend­liche — als Betroffene, Angehörige oder Therapeut:innen” mit Peter Graaf.

Aktuelle Veran­stal­tungs­an­gebote finden Sie unter der Rubrik “Vertiefung”.

Auch im englisch­spra­chigen Online Learning Hub werden Vertie­fungs­se­minare angeboten.

Hinweise zu weiteren Veran­stal­tungen in Deutschland und inter­na­tional zur Schema­the­rapie mit Kindern, Jugend­lichen und Eltern finden Sie laufend auf der Website von Herrn Dr. Loose.